Dienstag, 16. Dezember 2008

It' s a wonderful life

Die letzte Aktualisierung liegt ja schon wieder eine Weile zurueck, deswegen werde ich euch jetzt von meinem, nicht anders als zu erwartend, wieder einmal sehr spannendem Wochenende berichten.

Freitag hatte ich komplett frei und bin mit Annett, einer Frau aus der Nachbarschaft, vormittags erstmal shoppen gefahren. ich habe wieder einmal ein paar Klamotten gekauft (und mein Kleiderschrank kommt mir trotzdem noch immer so leer vor...) :). Als wir gegen drei wieder nach hause kamen, habe ich mich erstmal hingelegt, die Muedigkeit der ganzen Woche machte sich auf einmal bemerkbar. Zwei Stunden spaeter habe ich geduscht, ich wollte schliesslich eigentlich um 6 losfahren. Daran, dass ich erst ungefaehr eine halbe Stunde spaeter aufgebrochen bin war nicht nur mein fast leerer Kleiderschrank schuld. Jedenfalls bin ich dann erstmal noch schnell eine Pizza und einen Kaffee holen gefahren, was meinen Zeitplan wieder um eine halbe Stunde durcheinandergebracht hat. Zum glueck fing Salsa dieses Mal sehr spaet an, deswegen war ich nicht mal zu spaet. Der Kurs war aber dieses Mal echt lahm. erstens Mal waren fast nur Anfaenger da und keiner von den Leuten, die sonst immer da sind, d.h. wir haben eben eine Anfaengerstunde gemacht und mein Tanzpartner war in den Leuten, die sonst immer da sind, aber dieses Mal nicht, inbegriffen und deswegen habe ich dann mit einer schwangeren frau getanzt, was dennoch sehr lustig war, da sie eine Zeit lang in Suedamerika gelebt hat; ausserdem haben wir dieses Mal nur ein 1/2 Stunden getanzt, bei normalerweise mindestens zwei. Dannach haben wir noch eine Weile mit rumgesessen und gequatscht und sind danach Downtown gefahren (Angie und ich). Wir wollten wieder in den Club, der ab 21 ist, wo wir aber letztes mal auch reingekommen sind, aber genau an dem Abend gab es eine Privatparty, sodass man uns natuerlich nicht reingelassen hat. Wir sind also zum Old Chicago, so nem Pizzaladen, aber eigentlich nur um auf Toilette zu gehen. Als wir gerade aus der Tuer herauskamen, wurden wir von einer Gruppe, zugegebenermassen ziemlich angeheiterter, Jungs angesprochen, die, wie sollte eds auch anders sein, ganz begeistert davon waren, auf zwei "Nannys" uas Deutschland (bzw. Oesterreich) zu treffen. Die haben uns dann ne ganze Weile aufgehalten, haben uns aber versprochen, uns mit in den Club zu nehmen, da sie da ja angeblich jemanden kennen. Nach einer halben Ewigkeit mit immer denselben Fragen (Alkohol csheint vergesslich zu machen, ich habs schon vergessen :)) sind wir dann endlich los, hatten aber doch keinen Erfolg (anscheinend haben sie auch vergessen, dass sie ja gar niemanden kennen) und sind dann zum naechsten Club, dessen Tuersteher aber extrem strenge Alterkontrollen gemacht hat, gegen die man auch nicht mit "Ich bin schon 23, hab aber meinen Ausweis vergessen" oder sowas aehnlichem ankommen konnte. Also waren wir leicht frustriert (vor allen Dingen weil man sich draussen alles abgefroren hat) und haben dann beschlossen, mal beim Elijah vorbeizuschauen, mussten dann aber nach 10 Minuten Fussmarsch feststellen, dass niemand zu Hause war und haben uns dann geschlagen gegeben und bei Illegal Pete's noch ne Cola getrunken ;).
Leider waren wir erst um 3 zu Hause, was ich dann am naechsten Morgen, als ich um 9 anfangen musste zu arbeiten, sehr deutlich zu spueren bekommen habe. ich hatte die Kinder aber nur bis 12, Kathy und matt haben Weihnachtseinkaeufe gemacht, musste mich aber nicht gross um die kuemmern, ich hab groesstenteil nur fruehstueck vorbereitet und ihnen beim spielen zugeschaut(zum selbst aktiv werden war ich eindeutig zu muede). K&M kamen ne viertel Stunde zu spaet, was mich in ziemliche Zeitprobleme gebracht hat, da ich Nompu (einem Au Pair aus Suedafrika) versprochen habe, sie zum Clustermeeting zu fahren. Ich wollte eigentlich halb 1 bei ihr sein, das war aber praktisch unmoeglich, da ich mich ja auch noch umziehen musste, also ist es eben eine halbe Stunde spaeter geworden. wir sind dann ziemlich gerast, wir mussten naemlich ne halbe Stunde spaeter da sein und hatten ein ganzes Stueck Weg vor uns. Das Nord- und das Sueddenvercluster haben sich gemmeinsam das Musical "It's a wonderful life" angeschaut, was echt toll war, eben so mit weihnachtlicher Botschaft und so, aber alles im Stil der zwanziger Jahre und mit extrem guten Saengern und (Charleston-!) Taenzern. Da war ich fast ein wenig geruehrt :). Nachher haben wir noch ne Weile mit ein paar anderen au pair gequatscht und ich hab dann Nompu und Svenja (ein anderes deutsches au Pair) wieder mit nach Boulder genommen. Leider haben wir uns ziemlich verfahren und sind auf irgend soi einem ziemlich verlassenen Highway rumgegurkt, was ganz schoen bloed war, da Nompu um 6 arbeiten musste, was wir ganz knapp geschafft haben. Danach bin ich mit Svenja erstmal tanken gefahren: so kann man auch kontakte knuepfen- ich war planlos, was diesen Tankautomaten angeht und musste deswegen einen jungen Mann um Hilfe bitten :). Der hat auch gleich gefragt, wo ich herkomme, war wohl offensichtlich- Amerikaner wissen schliesslich wie man sowas bedient... Wir sind dann in einer schier endlosen Irrfahrt zur CU (Universitaet of Colorado) gefahren, da Svenja ihren Bankautomaten dort hatte, weil wir nachher noch Essen gehen wollten. wir haben aber tatsaechlich kur ueberlegt ob wir uns in die Studentenweihnachtsfeier reinschleichen :). Jedenfalls sind wir dann beim panda express, wie man sich denken kann ein Chinesischer Fastfoodladen gewesen, und haben uns erstmal fuer den anstehenden Partyabend die Baeuche vollgeschlagen. Davon werde ich baer morgen berichten, es ist schon wieder 11 (Guten Morgen Deutschland! :)) und ich brauche Schlaf.

1 Kommentar:

  1. hi maria in den bergen! freut mich,dass es dir so gut geht,auch wenn der schlaf dabei etwas zu kurz kommt...
    stimmt das tatsächlich,dass es deine eltern nicht stören würde,wenn du deine karre abfackelst oder sonst wie zu schrott fährst, würden die dir dann n neues auto beschaffen???
    iss nicht so viel fastfood!!

    AntwortenLöschen