Freitag, 5. Dezember 2008

Heimflug

Sonntag sind alle, obwohl wir nichts vorhatten, zeitig aufgestanden, da wir noch alle unsere Koffer packen mussten, was aufgrund tonnenweise Muscheln eine echte Herausforderung war (besonders weil jede einzelne aufgrund ihrer Zerbrechlichkeit in drei Lagen Papier eingewickelt und in Schachteln verstaut werden musste :)), um dann um 1 auszuchecken. Chronisch zu spaet wurde es natuerlich erst um 2 und dann hat auch echt jeder irgendwelche Sachen gegriffen und fluchtartig die Wohnung verlassen um nicht noch mehr Zeit in Anspruch zu nehmen, was wahrscheinlich darin geendet haette, dass wir glkeich noch einen ganzen Tag extra bezahlen muessten. Soweit ist es aber zum Glueck nicht gekommen. Danach sind wir noch in den Souvenirshop gegange4n, da die Kinder was kaufen wollten und ich hab mir mein leztes Eis genehmigt. Dann sind wir kurz an den Strand gefahren, um alle Muscheln wieder loszuwerden, die nicht mehr in die Koffer gepasst haben und die wir 3 Tage vorher in muehevoller Kleinarbeit und mit dem Resultat eines ueberaus schmerzhaften Sonnenbrandes gesammelt haben...
Auf der Nachbarinsel sind wir noch in einen zweiten ueberteuerten Souvenirshop gegangen, da immer nco nicht jeder Souvenirtechnisch zufrieden war. Dann sind wir nach Tampa losgefahren (wieder drei Stunden fahrt) und dabei in ein ziemliches Unwetter geraten, das wir dann nachher im Flugzeug noch deutlicher zu spueren bekommen sollten. Die lange Zeit haben wir uns mit Wortspielen und jeder-sagt-einen-Satz-um-die-Geschichte-fortzusetzen vertrieben, was am Ende echt anstrengend wurde, da Logan immer wollte das man die Geschichte mit einem Satz fortsetzt, der seinen Vorstellungen entspricht, und wir quasi nur das ausgesprochen haben, was er uns zugefluestert hat... Am Flughafen haben wir dann in einem sehr leckeren (abe4r auch sehr teuren) italienischem Restaurant gegessen. Danach sind wir auch schon direkt ohne grosse Wartezeit ins Flugzeug gestiegen und dieser Flug wird mir immer als der graesslichste, den ich je erlebt habe, im Gedaechtniss bleiben. Ich wollte schlafen, hab also die Kopfhoerer aufgesezt um mich von der Musik berieseln zu lassen, leider gab es aber ein technisches Problem und man konnte auf allen Kanaelen nur den Ton zum Film hoeren, aber viel zu leise, sodass man nichts ve4rstanden hat. Also haben sie das System neugestartet, was mich weiter vom Schlafen abgehalten hat- ich hab ja immer noch darauf gewartet, dass es funktioniert. Hat es natuerlich auch beim zweiten Anlauf nicht. Also hab ich entnervt versucht, ohne Musik zu schlafen, was schlichtweg nicht moeglich war, da 1. das Flugzeug eh schon ohrenbetaeubenden Laerm macht, 2. hinter mir jemand permanent mit einer Chipstuete geraschelt hat und 3. neben mir jemand permanent mit einer Kette geklimpert hat. Danach, wie sich sicherlich jeder vorstellen kann, war ich dementsprechend grantig. Ausserdem, aufgrund des Unwetters, hat das Flugzeug so schlimm geschaukelt und geruckelt, das mir regelmaessig schlecht und schwindelig wurde. Nach schier endlosen 4 stunden in Denver angekommen, mussten wir natuerlich noch auf die Koffer warten, was sich auch wieder ziemlich hingezogen hat. Als wir den Flughafen verlassen hatten, wollten wir jedoch alle nur zurueck, den wir bekamen augenblicklich zu spueren, was Winter in Colorado bedeutet. Unser Auto war mit einer riesigen Eiskruste ueberzogen und der erste Schnee lag schon. aber es war einfach fuer alle zu spaet ums ich darueber noch richtig aergern zu koennen. Halb 12 endlich zu hause angekommen, blieb uns auch nicht mehr viel uebrig, als sich ganz schnell in unsere Betten zu verziehen.

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