Ich versuche mich diesmal kurzufassen- wirklich

SONNTAG BIS DIENSTAG IM SCHNELLDURCHLAUF

Also Sonntag wieder das gleiche Spiel: mittags aufstehen, versuchen wachzuwerden, ohne an Hunger zu sterben (man glaubt es kaum, aber es gibt tatsaechlich amerikanische Kuehlschraenke, in denen nichts drin ist). Chris hat Ewigkeiten an irgendwelchen Weihnachtsgeschenken rumgebastelt bis wir endlich losfahren konnten um was zu Essen zu holen. Danach hatte ich das dringende Beduerfniss einen Kaffee trinken zu gehen und Chris die dringende Notwendigkeit endlich mal ins Buero zu gehen.Also ist jeder seinen Dringlichkeiten nachgegangen , und ich bin, versorgt mit Kaffee, zu Eli gefahren. Der war leider nicht da, dafuer aber seine Roommates Sasha und Erin. Mit Sash und Tali sind wir dann in die Mountain Sun brewery gegangen (die wollten nicht mal meine ID sehen- also hab ich natuerlich auch Bier bestellt :)) und hatten dann dort Dinner und haben Taboo gespielt. Wurde dann noch ein echt toller Abend, es kamen noch ne Menge Leute und ne Liveband hat gespielt, aber Sash und ich wollten eigentlich noch zu nem Drumcircle in die Berge fahren, haben uns dann aber dagegen entschieden, da es zu spaet war, um noch eine einstuendige Fahrt auf sich zu nehmen. Also haben wir dann bei ihm noch bisschen gechillt und gegen 12 bin ich dann zurueck gefahren. Da weder Chris noch ich muede waren, haben wir uns "The Sound of Music" angeschaut, ein total alter Film, der in Oesterreich spielt; echt wunderschoen!

Da wir nach drei Uhr morgens ins Bett sind, hat Chris entschieden, sein Morgenmeeting zu verschieben, was so ziemlich bedeutet, dass wir wieder erst aufgstanden sind, als die haelfte des Tages schon vorbei war. Schon wieder hungernd hat Chris noch stundenlang an seinen Weihnachtsgeschenken rumgebstelt und ich hab daneben gesessen und rumgehungert. Wir sind dann schnell zur Post gefahren und danach endlich was essen (wir sind mit ner Supermarktpizza und Unmengen von Brownies geendet und danach wieder das gleiche Spiel wie am Vortag: Ich-Kaffee, Er-Buero. Allerdings diesmal nur fuer kurze zwei Stunden, wir wollten uns danach treffen, um zu entscheiden, was wir am Abend machen. Ich war in der Zwischenzeit einkaufen und bin dann schnell zurueck gefahren um noch zu duschen und dann wieder Downtown um Chris abzuholen. Der hatte aber mittlerweile eine total familiaere Einladung zum Dinner bekommen, also hab ich meinen Plan geaendert und bin wieder bei Eli eingefallen (ich hab mittlerweile sogar einen eigenen Schluessel :)). Dieses mal war er sogar da und wir haben zusammen ein Weihnachtsgeschenk fuer seine Freundin ausgesucht und danach Dinner bestellt, das schnell abgeholt und gegessen. Dann haben wir noch ne weile mit erin abgehangen und gegen 10 bin ich zu Ian gefahren, den ich auf der Samstagsparty getroffen habe. Die naechsten zwei Stunden haben wir mit Bier trinken und Musik hoeren verbracht und ich bin danach wieder zurueck. Chris hatte aber schlechte Laune, was mir auch schlechte Laune gemacht hat und so haben wir es sogar geschafft zeitig, wenn auch mit schlechter Laune, ins Bett zu gehen.

Dienstag abend wollte Chris nach Hause nach Boston fliegen und hatte vorher noch ein parr dinge zu erledigen, deswegen konnten wir nicht so endlos lang schlafen, aber ich sags mal so- zeitig sind wir auch nicht aufgestanden. Beide immer noch schlecht gelaunt, bin ich dann auch bald gefahren- musste immerhin noch ein paar letzte Weihnachtsgeschenke besorgen. Danach bin ich mit Ian zum Dinner ausgegangen (leider immer noch mit schlechter laune- der Arme) und wir sind danach zu ihm nach hause zurueck, er wollte mit einem Freund fuer ein OpenMic ueben. Ich hab in der Zwischenzeit mit einem seiner Mitbewohner DVD geschaut und nachher hatte ich sogar ein kleines Privatkonzert. Ich war aber irgendwann bisschen gelangweilt und dann sind wir in eine Bar gegangen, deren Manager Ians freund ist, sodass ich um die daemliche ID-Kontrolle mal wieder herumgekommen bin. Diese Bar, die "Catacombs" ist echt ziemlich geil, wie der Name schon sagt: katakomben, also im Keller, mit total vielen verwinkelten Raeumen, eine Jukebox, Bier fuer 1,50$ und ne Menge durchgeknallte Gestalten. Bei dem bierpreis kann man sichs natuerlich nicht nehmen lassen, was darin gegipfelt ist, dass ich unter keinen Umstaenden irgendwohin fahren konnte, aber Ian wohnt zum glueck in einem grossen Haus, und so habe ich auch noch fuer die letzte Nacht meiner Heimatlosen-Phase noch ein Bett gefunden... Es muss sich also niemand Sorgen um mich machen, die meissten meiner Mitmenschen haben ein grosses Herz :D.